Die Basis


Es ist wirklich nicht selbstverständlich. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Kollektiv – und als ein solches nehme ich «die Fans», insbesondere «die Muttenzerkurve» wahr – so etwas auf die Beine stellen kann. Ein Kollektiv, das von aussen  immer nur als Einheit wahrgenommen wird, wo praktisch nie ein Individuum für das Kollektiv sprechen oder eben auch agieren kann. Aber vielleicht hat es damit zu tun dass ich die MK nur von Nahem kenne, aber eben nicht von innen. Würde ich sie von innen kennen, hätte es mich vielleicht nicht sosehr überrascht. 

Wie originell die Inszenierung auf dem Landhof war. Mit diesen Ess-Ständen, mit der Garderobe, den alten Trikos, dem Hau den Ricci (Cabanas), dem Conférencier Mäni.

Mit wieviel Herzblut sich die Leute ins Zeug gelegt haben, um dem Dresscode «Hauptsach, e bitzeli so wie friehner» zu entsprechen.

Mit wieviel Genuss man gegen die Gala nebenan gestichelt hat (okay, nein, das habe ich eigentlich erwartet / gehofft).

Mit welcher Professionalität die Stage-Crew uns Musiker im Rundhof betreut hat. Der Bühnensound war absolut top. Und auch vor der Bühne klang’s gut. Und das war in diesem akustisch anspruchsvollen Innenhof der Rundhalle nicht leicht. Trotzdem hat man die Texte deutlich verstanden.

Es war ein grandioser Abend. Danke.

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